TIV professionalisiert sich weiter
27. November 2024. Nach zehn Jahren rein ehrenamtlicher Tätigkeit professionalisiert sich der europäische Trailer Industrie Verband (TIV) weiter und bindet mit Karlheinz Spägele erstmals einen hauptamtlich tätigen Chief Representative. Der ausgewiesene Branchenexperte war vormals Vice President Sales Commercial der AL-KO Vehicle Technology. Er wird am 1. Januar 2025 seine Arbeit für den TIV aufnehmen.
Dazu der Vorstandsvorsitzende des TIV, Michael Jursch (Geschäftsführer der STEMA Metallleichtbau GmbH): „Mit Karlheinz Spägele konnten wir einen anerkannten Interessensvertreter für unsere aktuell 33 Mitgliedsunternehmen in zehn Ländern Europas finden. Als staatlich geprüfter Maschinenbautechniker und geprüfter technischer Betriebswirt (IHK) kommt er aus der Praxis. Karlheinz Spägele kennt unser Geschäft auch aus dem Management eines global agierenden Zulieferers. Er weiß, was wir tun und was wir brauchen. Als neu gewählter Vorstand des TIV sind wir mit dem vorherigen einer Meinung. Wir haben einstimmig beschlossen, ihn als Chief Representative für den TIV zu binden.“
Karlheinz Spägele (58) freut sich auf seine Aufgaben. „Ich freue mich sehr über das Vertrauen der Mitglieder und des Vorstands. Als Chief Representative des Trailer Industrie Verbandes habe ich die Chance, die Arbeit dieser führenden europäischen Interessenvertretung für die Mitglieder und gegenüber den Gesetzgebern zu intensivieren. Es gilt, wichtige Branchenthemen weiter voranzutreiben. Dabei werde ich auf die hervorragende Arbeit des Vorstands und aller weiteren engagierten Mitstreiter im TIV aufbauen können. Was hier im Ehrenamt geleistet wird, verdient höchsten Respekt.“
Der Trailer Industrie Verband ist der maßgebliche Zusammenschluss der europäischen Anhängerindustrie und deren Zulieferer. Er verfügt über eine eigene Präsenz in Berlin. Um eine bessere Beteiligung an geplanten Gesetzesänderungen zu erreichen, soll – auch angesichts der wachsenden Internationalität des Verbands – das Engagement des TIV auf Brüssel ausgeweitet werden. Angesichts der von den Verbandsmitgliedern repräsentierten europaweit ca. 11.000 Arbeitskräfte ist es unerlässlich, die Interessen dieses Industriezweiges verstärkt auch gegenüber europäischen Repräsentanten aus Politik und Verwaltung zu repräsentieren.
Als Herausforderungen skizziert Karlheinz Spägele: „Die Themen- und Interessenlage des Trailer Industrie Verbandes ist einerseits breit gefächert, andererseits aber auch sehr spezifisch. Es gilt vor allem, die Aufmerksamkeit der Politik und der Gesetzgeber stärker auf die Belange und Bedürfnisse dieses hoch spezialisierten Industriesegments zu lenken.“